Tennis

Dominic Thiem wird möglicherweise erst wieder in der Qualifikation für die French Open auf die ATP-Tour zurückkehren. Der 30-jährige Niederösterreicher hat nach seiner glatten Zweitrundenniederlage vor einer Woche in der Qualifikation für das Masters-1000-Turnier in Madrid gegen Thanasi Kokkinakis (AUS) seinen Rom-Trip abgesagt. Möglich wäre vor Paris noch ein Einsatz beim ATP-Turnier in Genf. Allerdings nur, falls er eine Wildcard für Roland Garros erhält.

Das bestätigte Moritz Thiem am Dienstag auf APA-Anfrage. Entwarnung gibt es bei Österreichs Nummer eins, Sebastian Ofner, der zuletzt in Madrid in Runde eins ausgeschieden und körperlich angeschlagen war. „Ofi hatte Probleme mit seinem Hals, der war etwas entzunden. Jetzt geht es ihm wieder gut“, erklärte der Thiem-Manager.

Das Antreten von Ofner im Foro Italico von Rom (ab 8. Mai) ist fix, möglicherweise spielt er noch vor den French Open in Genf. In Paris ist der Vorjahresachtelfinalist im Hauptbewerb dabei. Thiem bereitet sich bis zu seinem nächsten Einsatz in Traiskirchen und Oberpullendorf vor.

Bundesliga

Austria Klagenfurt verstärkt sein Tormannteam mit Simon Spari. Wie der aktuelle Tabellensechste der Meistergruppe am Dienstag bekanntgab, wechselt der U21-Teamspieler im Sommer vom Zweitligaclub Flordisdorfer AC für zwei Jahre an den Wörthersee. Klagenfurt reagierte damit auf den bevorstehenden Abgang von Einsergoalie Phillip Menzel.

Der Steirer Spari, der nach Nachwuchsjahren bei Puntigamer Sturm Graz auch zwei Jahre in der U19 des deutschen Zweitligisten Karlsruher SC spielte, war 2021 zum FAC gewechselt und ist dort Einsergoalie.

Der 21-Jährige ist bereits der vierte Sommerzugang der Klagenfurter. Zuvor waren schon Offensivmann Laurenz Dehl (GER, derzeit Viktoria Berlin), Angreifer David Toschewski (MKD, Sibenik) und Defensivspieler Tobias Koch (BW Linz) verpflichtet worden.

Fußball

ÖFB-Legionär Karim Onisiwo vom FSV Mainz 05 hat sich drei Finger gebrochen und muss vorerst pausieren. Wie der abstiegsbedrohte deutsche Bundesligist am Dienstag mitteilte, wurde der 32-jährige Österreicher inzwischen operiert, der Eingriff sei gut verlaufen.

Karim Onisiwo
IMAGO/Sven Simon

Onisiwo hatte sich die schmerzhafte Verletzung am Sonntag beim 1:1 gegen den 1. FC Köln zugezogen. Die Mainzer belegen vor dem drittletzten Saisonspiel am kommenden Sonntag beim 1. FC Heidenheim den Relegationsplatz 16.

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Für die Organisation der Fußball-WM der Frauen 2027 bleiben nur zwei Kandidaturen übrig. Die USA und Mexiko haben nämlich ihre gemeinsame Bewerbung zurückgezogen.

Die Wahl auf dem FIFA-Kongress am 17. Mai in Bangkok wird damit entweder auf Brasilien oder auf die als Partner kandidierenden Länder Deutschland, Belgien und Niederlande fallen.

Ein Hattrick von Robert Lewandowski in der 49., 82. und 93. Minute hat dem FC Barcelona eine Heimniederlage in der spanischen Meisterschaft gegen den Tabellenachten Valencia erspart. Die Katalanen lagen im letzten Spiel der 33. Runde der Primera Division am Montagabend schon mit 1:2 zurück.

Jubel des Barcelona-Torschützen Robert Lewandowski
APA/AFP/Lluis Gene

Kurz nach der Führung der Katalanen durch Fermin (22.) verhalf ein Patzer von Barcelona-Tormann Marc-Andre ter Stegen Valencia zum schnellen Ausgleich. Durch einen missglückten Passversuch des deutschen Keepers kam Hugo Duro (27.) an den Ball und konnte mühelos einschieben. Noch vor der Pause gingen die Gäste durch einen verwandelten Foulelfmeter von Pepelu (38.) in Führung.

Barca dominiert in Überzahl

Allerdings musste Valencia nach der Roten Karte für Tormann Giorgi Mamardashvili (45.+4) die zweite Halbzeit mit einem Mann weniger bestreiten. In Überzahl dominierte der Gastgeber das Spiel. Der polnische Starkicker Lewandowski drehte mit zwei Kopfballtreffern sowie einem Freistoß das Spiel noch zum 4:2-Sieg.

Barcelona verkürzte damit den Rückstand auf Leader Real Madrid wieder auf elf Punkte. Fünf Runden vor Schluss zweifelt aber kaum noch jemand am 36. spanischen Meistertitel der „Königlichen“.

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Die Fußballvereine der englischen Premier League haben sich laut Medienberichten grundsätzlich auf die Einführung einer Ausgabenobergrenze geeinigt. Wie BBC und „The Athletic“ berichteten, haben die Clubs diese Maßnahme bei einem Treffen am Montag diskutiert und sich mehrheitlich dafür ausgesprochen. Der Schritt muss demzufolge noch auf der Jahreshauptversammlung im Juni genehmigt werden, damit die Ausgabenobergrenze ab der Saison 2025/26 greift.

Die Ausgabenobergrenze würde die bisher geltenden Profitabilitäts- und Nachhaltigkeitsregeln der Liga ersetzen. Die aktuellen Regeln hatten dazu geführt, dass Everton und Nottingham Forest mit Punkteabzügen bestraft wurden, was von Vereinen mit niedrigerem Einkommen kritisiert wurde.

Das neue Modell soll laut Insidern fairer werden und – so die Hoffnung – langfristig dafür sorgen, dass zahlungskräftige Clubs den Vereinen mit kleinerem Budget nicht mehr so einfach die Spieler wegkaufen können. Laut BBC sollen Manchester United, Manchester City und Aston Villa gegen die Einführung einer Ausgabenobergrenze gestimmt und Chelsea sich enthalten haben.

Football

NFL-Star Travis Kelce hat seinen Vertrag bei Super-Bowl-Sieger Kansas City Chiefs um zwei Jahre verlängert. Das gaben Kelce und das Team aus dem US-Bundesstaat Missouri am Montag bekannt. Für seine künftigen Dienste soll der 34-Jährige insgesamt 34,25 Millionen US-Dollar (rund 32 Mio. Euro) erhalten.

„Fühlt sich gut an, in KC zu sein. Ich erinnere mich, wie ich vor zwölf Jahren hierhergekommen bin. Es ist eine Ehre und ein Vergnügen, und ich kann es kaum erwarten, in den nächsten zwei Jahren alles zu geben“, sagte Kelce in einem von den Chiefs veröffentlichten Video.

Mit den Chiefs gewann er bisher dreimal die Super Bowl, über den Sport hinaus bekannt ist Kelce vor allem seit seiner im vergangenen Jahr bekanntgewordenen Partnerschaft mit Popstar Taylor Swift. Die 34-Jährige besuchte in der vergangenen Saison zahlreiche Partien der Chiefs im Stadion und bescherte der NFL damit große Aufmerksamkeit auch abseits der Sportfans.

Basketball

Die Los Angeles Lakers sind in den Play-offs der National Basketball Association (NBA) erneut an den Denver Nuggets gescheitert und haben dabei ein weiteres Mal eine Führung aus der Hand gegeben. Gegen den Titelverteidiger unterlag der NBA-Rekordmeister am Montag (Ortszeit) in Denver mit 106:108 und kassierte dabei die entscheidende vierte Niederlage im fünften Spiel der „Best of seven“-Serie.

Jamal Murray
APA/AFP/Getty Images/Matthew Stockman

Im vergangenen Jahr waren einander beide Teams noch im Finale der Western Conference gegenübergestanden, die Nuggets hatten diese Serie mit 4:0 gewonnen und danach im Finale gegen Miami Heat den Titel geholt.

Diesmal hatten die Lakers bei ihren Niederlagen einmal 20 und zweimal zwölf Punkte Vorsprung aus der Hand gegeben. In Spiel fünf waren die Lakers Mitte des dritten Viertels neun Zähler vorne und verloren dann die Kontrolle. Nuggets-Profi Jamal Murray fixierte den Sieg mit dem letzten Treffer und kam auf insgesamt 32 Punkte. Nikola Jokic steuerte 25 Zähler bei.

Saisonende für James trotz starker Leistung

Bei den Lakers verpasste LeBron James mit 30 Punkten, elf Assists und neun Rebounds nur knapp ein Triple-Double. Das Ende seiner 21. Saison in der NBA konnte er damit nicht verhindern.

„Gegen dasselbe Team zu verlieren ist einfach scheiße“, sagte Lakers-Coach Darvin Ham, der den verhinderten „Sweep“ wie im Vorjahr als tröstende Randnotiz herausstrich. „Ich bin froh, dass wir fähig waren, einen Sieg einzufahren. Wir haben eine Schlacht gewonnen und sie den Krieg.“

Die Nuggets treffen nun auf die Minnesota Timberwolves, die mit einem 4:0-Erfolg gegen die Phoenix Suns erstmals seit 2004 eine Play-off-Runde überstanden haben.

Thunder gewinnt auch viertes Spiel gegen Pelicans

Oklahoma City Thunder holte den vierten Sieg im vierten Spiel gegen die New Orleans Pelicans und fixierte damit den Einzug in die nächste Runde. Beim 97:89-Erfolg lagen die Gäste im Schlussviertel zwischenzeitlich noch fünf Punkte hinten, übernahmen dann aber doch noch die Kontrolle und setzten sich durch.

Shai Gilgeous-Alexander und Jalen Williams verbuchten jeweils 24 Zähler. Bei den Pelicans, die die ganze Serie auf ihren verletzten Star Zion Williamson verzichten mussten, hatte CJ McCollum mit 20 Punkten die beste Ausbeute.

In der Serie zwischen Miami Heat und den Boston Celtics gingen die favorisierten Celtics mit einem 102:88-Auswärtssieg in der Erstrundenserie mit 3:1 in Führung.

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Österreichs 3x3-Basketballerinnen kämpfen von Freitag bis Sonntag um einen Platz bei den Olympischen Spielen in Paris. Acht Nationen nehmen am Qualifikationsturnier teil, nur der Sieger sichert sich das Ticket. Österreich trifft in der Gruppenphase auf Brasilien, Deutschland und Gastgeber Japan, die zwei Gruppenbesten ziehen ins Halbfinale ein. Für das österreichische Team ist es die einzige Chance, sich für Paris zu qualifizieren.

Das Quartett Inga Orechowa, Alexia Allesch, Rebekka Kalaydjiev und Anja Fuchs-Robetin wird das Turnier in Angriff nehmen. „Rebekka und Anja sind schon jahrelang dabei, mit dieser Erfahrung werden sie uns weiterhelfen. Inga hat in der Superliga gezeigt, wie sie spielen kann und hat das auch in ihrer langen internationalen Karriere wiederholt bewiesen. Und Alexia ist eine große Spielerin, die sich sehr gut präsentiert hat in den letzten Tagen“, erklärte Nationaltrainer Edin Bavcic.

„Das wird eine große Herausforderung, aber wir sind sehr motiviert. Wir sind alle aufgeregt, dass wir die Chance haben, uns für Paris zu qualifizieren. Wenn wir das schaffen, würden wir die Welt schocken. Wir haben nur starke Gegner, aber es ist machbar“, sagte Orechowa, MVP der Frauen-Bundesliga-Finalserie.

Eishockey

Die Florida Panthers stehen in der zweiten Play-off-Runde der National Hockey League (NHL). Im fünften Spiel der „Best of seven“-Serie gegen Tampa Bay Lightning holten die Panthers am Montag (Ortszeit) den notwendigen vierten Sieg.

Aleksander Barkov jubelt mit Mitspielern
AP/Wilfredo Lee

Beim 6:1 trafen Alexander Barkov und Carter Verhaeghe jeweils doppelt, Evan Rodrigues erzielte den weiteren Treffer. Für die Gäste war einzig Victor Hedman erfolgreich, sein Treffer zum 1:2 war aber viel zu wenig.

Tampa Bay ist nun zum zweiten Mal hintereinander in der ersten Play-off-Runde ausgeschieden, nachdem das Team zuvor 2020 und 2021 den Stanley-Cup geholt hatte. Von den drei vorangegangenen Play-off-Serien gegen die Panthers hatte Lightning alle gewonnen.

Im zweiten Montag-Duell setzten sich die Dallas Stars bei Stanley-Cup-Titelverteidiger Vegas Golden Knights mit 4:2 durch und glichen damit in der Serie auf 2:2 aus.

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