Giro d’Italia

Tim Merlier hat am Montag die dritte Etappe des Giro d’Italia im Sprint gewonnen. Der Belgier vom Soudal-Quick-Step-Team setzte sich nach 166 km von Novara nach Fossana vor dem Italiener Jonathan Milano (Lidl-Trek) und dem Eriträer Biniam Girmay (Intermarche-Wanty) durch.

Im Rosa Trikot des Gesamtführenden bleibt Tadej Pogacar (UAE/46.), der nach einer Attacke im Finale kurz vor dem Ziel wieder eingeholt worden war. Der Slowene führt die Gesamtwertung nun 46 Sekunden vor dem Briten Geraint Thomas (Ineos) an. Eine weitere Sekunde dahinter liegt der Spanier Daniel Felipe Martinez (Bora) auf Platz drei.

Pogacars UAE-Helfer Felix Großschartner belegte als bester Österreicher zeitgleich den 65. Etappenrang, 65. (+18:02) ist auch Rainer Kepplinger (Bahrain) als bester ÖRV-Profi in der Gesamtwertung.

Dritte Etappe Novara - Fossano (166.0 km):
1. Tim Merlier BEL 3:54:35
2. Jonathan Milan ITA + 0:00
3. Biniam Girmay ERI -"-
4. Jenthe Biermans BEL -"-
5. Tobias Lund Andresen DEN -"-
6. Olav Kooij NED -"-
7. Ethan Vernon GBR -"-
8. Stanislaw Aniolkowski POL -"-
9. Fernando Gaviria COL -"-
10. Alberto Dainese ITA -"-
65. Felix Großschartner AUT -"-
125. Tobias Bayer AUT 02:36
141. Rainer Kepplinger AUT 03:37
150. Patrick Gamper AUT -"-
Gesamtwertung nach drei von 21 Etappen:
1. Tadej Pogacar SLO 11:03:02
2. Geraint Thomas GBR + 0:46
3. Daniel Martinez COL 0:47
4. Einer Rubio COL 0:56
5. Cian Uijtdebroeks BEL -"-
6. Lorenzo Fortunato ITA 1:07
7. Juan Pedro Lopez ESP 1:11
8. Jan Hirt CZE 1:13
9. Alexey Lutsenko KAZ 1:26
10. Ben O'Connor AUS -"-
65. Rainer Kepplinger AUT 18:02
67. Felix Großschartner AUT 19:15
102. Patrick Gamper AUT 31:10
127. Tobias Bayer AUT 38:59

Bundesliga

Eishockey

Der Teamchef des Österreichischen Eishockeyverbands (ÖEHV), Roger Bader, hat am Montag einen Tag nach der WM-Generalprobe gegen Weltmeister Kanada in Wien (1:5) den notwendigen Cut für die WM in Tschechien vollzogen. So wurden Verteidiger Philipp Wimmer sowie die Stürmer Lukas Kainz, Emilio Romig und Ian Scherzer aus dem WM-Kader entlassen.

Mit Torhüter Thomas Höneckl, den Verteidigern Ramon Schnetzer und Paul Stapelfeldt sowie Stürmer Vinzenz Rohrer sind damit vier Spieler erstmals bei einer Weltmeisterschaft dabei. "Es waren schwere Entscheidungen. Jene vier Spieler, die jetzt nicht mitfahren zur WM, hätten es sich genauso verdient und sind auch dementsprechend enttäuscht. Das ist leider ‚Part of the game‘, solche Entscheidungen zu fällen“, sagte Bader vor dem WM-Auftaktspiel am Samstag (16.20 Uhr, live in ORF1) in Prag gegen Dänemark.

Kein Kandidat für den 25-Mann-Kader ist Marco Kasper. Der 20-jährige Center schaffte am Sonntag mit den Grand Rapids Griffins den Aufstieg ins Division-Finale der zweitklassigen American Hockey League. Kasper traf für das Farmteam der Detroit Red Wings ins leere Tor zum 4:2-Endstand gegen die Rockford IceHogs. Verteidiger Thimo Nickl von den Wheeling Nailers könnte frühestens am Freitag aus dem ECHL-Play-off ausscheiden.

Mehr dazu Eishockey-WM 2024 in Tschechien

Der neue Cheftrainer der Vienna Capitals heißt Gerry Fleming. Der 56-jährige Kanadier war zuletzt beim Schweizer Eishockeyerstligisten EHC Kloten tätig. In Wien erhielt er einen Einjahresvertrag mit der Option auf eine Verlängerung.

Als sein Assistent wird Fabian Scholz fungieren, als Torhütercoach unterstützt ihn Bernhard Starkbaum. Das Duo war auch schon in der abgelaufenen Saison in diesen Rollen tätig gewesen, als die Caps unter Interimscoach Christian Dolezal den Play-off-Einzug in der ICE-Liga verpassten.

Eishockeyrekordmeister KAC setzt weiter auf den kanadischen Headcoach Kirk Furey. Der frühere Verteidiger der „Rotjacken“ verlängerte seinen Vertrag gemeinsam mit Assistant Coach David Fischer und Tormanntrainer Andrej Hocevar um zwei Saisonen. Das gab der Club am Montag bekannt.

In Fureys Premierensaison als Cheftrainer dominierte der KAC den Grunddurchgang und schloss diesen erstmals seit 13 Jahren wieder auf Platz eins ab. Gestoppt wurde der Erfolgslauf der Klagenfurter erst im Play-off-Finale im siebenten und entscheidenden letzten Spiel von Red Bull Salzburg.

KAC-Trainer Kirk Furey
GEPA/Daniel Goetzhaber

Titelverteidiger Vegas Golden Knights muss seine Hoffnungen auf den erneuten Gewinn des Stanley Cups in der National Hpckey League (NHL) bereits nach der ersten Play-off-Runde begraben. Die Golden Knights verloren am Sonntagabend das entscheidende siebente Spiel bei den Dallas Stars mit 1:2 und mussten sich in der „Best of seven“-Serie mit 3:4 geschlagen geben.

Radek Faksa erzielte kurz nach Beginn des Schlussdrittels das entscheidende Tor für die Texaner. Im ersten Abschnitt hatte Wyatt Johnston die Gastgeber bereits in Führung gebracht, ehe Brett Howden für die Golden Knights im zweiten Drittel ausglich. Im Viertelfinale trifft Dallas auf die Colorado Avalanche.

Bereits einen Schritt weiter sind die New York Rangers und die Carolina Hurricanes, die am Sonntag das erste Spiel ihres Viertelfinal-Duells bestritten. Im Madison Square Garden setzten sich die Rangers mit 4:3 durch und gingen in der Serie mit 1:0 in Führung.

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Biathlon

Simon Eder setzt seine Karriere fort und bleibt dem ÖSV-Team weiter erhalten. Der 41-Jährige plant ein weiteres Antreten in der nächsten Saison und zieht auch die Olympischen Winterspiele 2026 in Erwägung.

„Man entwickelt eine Plus/Minus-Liste über den April, und im Endeffekt hat das Plus überwogen“, sagte Eder im ORF-Interview. Der Salzburger hat in seiner Karriere bisher zwei Medaillen bei Olympischen Spielen (1 x Silber, 1 x Bronze) sowie drei Medaillen bei Weltmeisterschaften geholt.

Biathlet Eder greift noch einmal an

Über eine Teilnahme bei den Olympischen Spielen meinte Eder: „Klar ist das ein Fernziel, das ein bisschen im Hinterkopf mit schwebt, aber jetzt ist mal volle Konzentration auf das Saisonhighlight in Lenzerheide, da ist ja die WM.“

Fußball

Offensivspieler Mathias Honsak wechselt zum Saisonende innerhalb der deutschen Bundesliga ablösefrei von Absteiger Darmstadt 98 zum FC Heidenheim. Der 27-jährige Wiener erhielt beim aktuellen Tabellenzehnten einen Vertrag bis Sommer 2027. Honsak war 2019 nach mehreren Leihstationen von Red Bull Salzburg zum damaligen Zweitligisten Darmstadt gekommen und schaffte mit den „Lilien“ im Vorjahr den Aufstieg.

In der noch laufenden Saison kam der ehemalige U21-Teamspieler zu 21 Ligaeinsätzen und schoss dabei ein Tor. Sein Vertrag läuft mit Saisonende aus.

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Union Berlin hat sich nach nur wenigen Monaten wieder von Trainer Nenad Bjelica getrennt. Der 52-jährige Kroate wurde nach dem 3:4 des deutschen Bundesligisten gegen den direkten Abstiegskonkurrenten VfL Bochum von seinen Aufgaben entbunden. Das gab der Club am Montag bekannt.

Die Verantwortlichen der „Eisernen“ rund um ÖFB-Routinier Christopher Trimmel zogen die Konsequenzen aus dem Absturz auf den 15. Tabellenplatz. In den letzten zwei Saisonspielen und möglicherweise in der drohenden Relegation soll nun Interimstrainer Marco Grote den dreimaligen Europacup-Teilnehmer vor dem Abstieg in die 2. Liga bewahren.

Schlussstrich einer verpatzten Saison

Gemeinsam mit Assistenztrainerin Marie-Louise Eta und Sebastian Bönig als Kotrainer wird der 51-Jährige die Mannschaft zunächst auf das anstehende Auswärtsspiel gegen den 1. FC Köln am Samstag vorbereiten. Grote hatte bereits nach der Trennung von Urs Fischer die Mannschaft interimsweise geleitet.

Ex-Austria-Wien-Trainer Bjelica sorgte im Jänner mit seinem Ausraster gegen Leroy Sane vom FC Bayern München, dem er bei einem Disput an der Seitenlinie aggressiv ins Gesicht fasste, für Aufsehen. Vom Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) wurde er dafür für drei Spiele gesperrt.

Schon damals wurde bei Union über eine Trennung diskutiert, Bjelica durfte aber noch bleiben. Zuletzt mehrten sich Gerüchte über eine Entfremdung mit Teilen der Mannschaft. Bjelica hatte das Amt erst Ende November 2023 übernommen.

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Argentiniens Fußball trauert um Cesar Luis Menotti. Der Weltmeistertrainer von 1978 ist im Alter von 85 Jahren gestorben. Das teilte der Argentinische Fußball-Verband (AFA) am Sonntag auf X (Twitter) mit.

Menotti hatte mit 39 Jahren bei der WM im eigenen Land, die 1978 während der Militärdiktatur stattfand, Argentinien mit Ex-Österreich-Legionär Mario Kempes zum ersten Weltmeistertitel geführt. Nähere Informationen zu den Umständen seines Todes gab es nicht.

Diego Maradona mit Trainer Cesar Luis Menotti
APA/AFP/René Jean

Menotti, der wie Lionel Messi aus der Stadt Rosario stammte, galt als Fußballphilosoph. Bereits mit seinem ersten Titel als Trainer 1973 mit dem Club Huracan in der argentinischen Liga definierte „El Flaco“ (der Dünne) seinen Stil: „Offensiv, sauber, fröhlich“ – im Gegensatz zu einem rein ergebnisorientierten Spiel.

Sein größter Triumph kam allerdings während der Gewaltherrschaft der Militärjunta zwischen 1976 und 1983. Menotti kritisierte die Militärs zwar nicht offen, ließ seine Ablehnung aber durchscheinen. Vor seiner Trainerkarriere war Menotti Profispieler gewesen. Im Alter von 80 Jahren erhielt er noch einen Job beim argentinischen Verband und wurde Generaldirektor für die verschiedenen Nationalmannschaften des Landes.

Sporting Lissabon hat sich überraschend früh die portugiesische Meisterschaft gesichert. Dank einer unerwarteten 0:2-Niederlage von Benfica Lissabon beim FC Famalicao am Sonntagabend steht Sporting vorzeitig als neuer Meister fest.

Bei noch zwei ausstehenden Spielen ist das Team von Trainer Ruben Amorim angesichts von acht Punkten Vorsprung vor dem Stadtrivalen Benfica nicht mehr einzuholen. Für Benfica und den ehemaligen deutschen Salzburg-Trainer Roger Schmidt, der von 2012 bis 2014 Coach von Red Bull Salzburg gewesen war, wird eine insgesamt enttäuschende Saison dagegen ohne großen Titel enden.

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Liverpool hat in der Premier League seine theoretischen Chancen auf den Meistertitel am Leben erhalten. Die „Reds“ setzten sich am Sonntag in der drittletzten Runde an der Anfield Road mit 4:2 gegen den Fünften Tottenham Hotspur durch. Das auf dem dritten Platz liegende Team von Trainer Jürgen Klopp hat nun fünf Punkte weniger als Spitzenreiter Arsenal, vier Zähler fehlen auf den Zweiten Manchester City.

Jubel von Harvey Elliott (Liverpool)
AP/PA/Peter Byrne

Mohamed Salah, Andrew Robertson, Cody Gakpo und Harvey Elliott schossen für Liverpool bis zur 59. Minute eine komfortable Führung heraus. Diese schmolz allerdings in der Schlussphase, nachdem Richarlison und Son Heung Min in der 72. und der 77. Minute getroffen hatten. Danach ließ die Klopp-Truppe aber nichts mehr anbrennen und holte die drei Punkte.

Chelsea fertigt West Ham ab

Brighton gewann gegen den Ligavierten Aston Villa mit 1:0, während Chelsea im Hinblick auf die mögliche Europacup-Teilnahme ein wichtiger Sieg gelang. Cole Palmer, Conor Gallagher, Noni Madueke und Nicolas Jackson mit einem Doppelpack sorgten für einen überzeugenden 5:0-Heimerfolg gegen West Ham. Dadurch rückten die „Blues“ auf den siebenten Tabellenplatz vor, Newcastle United hat auf dem Conference-League-Rang nur noch zwei Punkte Vorsprung.

Mit dem Achten Manchester United spielt ein weiterer Anwärter auf Platz sechs allerdings erst am Montag. Der Rekordmeister gastiert bei Crystal Palace, der Mannschaft des oberösterreichischen Trainers Oliver Glasner. Nicht mit dabei sein wird Innenverteidiger Harry Maguire, der voraussichtlich für den Rest der Premier-League-Saison wegen einer Muskelverletzung ausfallen wird, wie der Club am Sonntag mitteilte.

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Holstein Kiel steht dicht vor dem ersten Aufstieg seiner Vereinsgeschichte in die deutsche Bundesliga. Die Norddeutschen feierten am Sonntag mit dem eingewechselten Benedikt Pichler beim stark abstiegsbedrohten Aufsteiger Wehen Wiesbaden einen 1:0-Erfolg und übernahmen damit die Tabellenführung von St. Pauli.

Zwei Spieltage vor dem Saisonende haben die Kieler einen Punkt Vorsprung vor den Hamburgern und fünf Zähler vor dem Tabellendritten Fortuna Düsseldorf. Am kommenden Samstag reicht Kiel im Topspiel gegen Düsseldorf ein Remis zum Aufstieg.

Erfolge verbuchten am Sonntagnachmittag auch Hannover 96 und Elversberg. Die 96er (Louis Schaub ab 62.) lieferten sich mit Paderborn einen wilden Schlagabtausch und zitterten sich nach einer frühen 3:0-Führung zu einem knappen 3:2-Erfolg. Elversberg mit Tormann Nicolas Kristof bezwang Hertha BSC mit 4:2.

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Die Top Fünf der italienischen Serie A sind in der 35. Runde sieglos geblieben. Am Sonntag kam der Tabellenzweite AC Milan daheim gegen Genoa nur zu einem 3:3, Roma (5.) und Juventus Turin (3.) trennten sich danach mit einem 1:1.

Am Samstag war das als Meister feststehende Inter Mailand mit „Joker“ Marko Arnautovic bei Abstiegskandidat Sassuolo mit 0:1 unterlegen, Bologna (4.) von ÖFB-Teamspieler Stefan Posch blieb auswärts wie der Gegner Torino ohne Torerfolg.

Olivier Giroud trifft gegen Genua
Reuters/Daniele Mascolo

Milan war nach Treffern in der zweiten Hälfte von Matteo Gabbia und Olivier Giroud auf dem Weg zum Sieg, ein Eigentor von Malick Thiaw vereitelte diesen aber. In Rom brachte Romelu Lukaku den Europa-League-Semifinalisten in der 15. Minute in Front, der Brasilianer Bremer besorgte für Juve den Ausgleich (31.).

Drei Runden vor Schluss hat Milan bei einem Vorsprung von fünf Punkten auf Juventus weiter beste Chancen auf Endrang zwei. Bologna liegt zwei Zähler hinter der „Alten Dame“ und vier Punkte vor Roma.

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Tennis

Im Masters-1000-Turnier von Rom trifft Sebastian Ofner frühestens am Mittwoch in der ersten Runde auf den Japaner Yoshihito Nishioka. Gegen den Weltranglisten-80. hat der Steirer noch nie gespielt. Bei einem Sieg gegen Nishioka wartet in der nächsten Runde der als Nummer acht gesetzte Bulgare Grigor Dimitrow.

Beim Sandplatzklassiker, der mit neun Millionen Euro dotiert ist, tritt Jurij Rodionov als weiterer Österreicher in der Qualifikation an. Sein erster Gegner ist Montagabend der Niederländer Jesper de Jong.

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Andrej Rublew hat sich auf dem Weg zum Titel beim Masters-1000-Turnier in Madrid auch von einer Krankheit nicht aus dem Konzept bringen lassen. „Ich bin jetzt seit acht oder neun Tagen krank. Das ist nicht normal, es wird auch nicht wirklich besser, was seltsam ist, weil ich normal höchstens zwei oder drei Tage krank bin und vielleicht Fieber habe, aber nichts Spezielles“, sagte der 26-jährige Russe.

Um die Sache abzuklären, wollte er ein Spital aufsuchen. Er habe vor, einen genauen Check durchzuführen. „Denn erstmals in meinem Leben fühle ich mich so schlecht“, sage der in der neuen Weltrangliste am Montag auf Rang sechs vorgestoßene 16-fache ATP-Turniersieger.

Der Russe Andrey Rublev feiert gemeinsam mit den Ballbuben und Mädchen seinen Triumph
Reuters/Violeta Santos Moura

Spritze wegen Fußproblemen

Doch nicht nur eine Krankheit hatte ihn behindert, vor dem Finale hatte er auch eine Betäubungsspritze wegen Fußproblemen bekommen. „Ich hätte sonst nicht einmal meinen Schuh anziehen können“, sagte Rublew, der aufgrund einer schlechten sportlichen Phase mit wenig Hoffnungen ins Turnier gestartet war.

All das hinderte ihn nicht, den Kanadier Felix Auger-Aliassime im Endspiel der Madrid Open nach einem mit 4:6 verlorenen ersten Satz nach fast drei Stunden noch mit zweimal 7:5 niederzuringen. Rublew triumphierte nach Monte Carlo 2023 zum zweiten Mal auf Masters-1000-Ebene. „Ich denke, dass es normal ist, dass man Auf und Abs hat. Hier habe ich vom ersten Match an auf einem großartigen Level gespielt“, resümierte Rublew. Er hoffte darauf, beim folgenden Masters-1000-Event in Rom, bei dem aktuell die Qualifikation ausgetragen wird, an den Start gehen zu können.

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Mountainbike

Valentina Höll hat an der Stätte ihres vorjährigen WM-Triumphes in Fort William in Schottland auch den Weltcup-Auftakt im Downhill-Mountainbiken gewonnen.

Die Titelverteidigerin war am Sonntag 0,56 Sekunden schneller als die Deutsche Nina Hoffmann. Dritte wurde Lokalmatadorin Tahnee Seagrave (+1,83).

Bei den Männern fuhr Vizeweltmeister Andreas Kolb auf Rang neun, gut fünf Sekunden hinter dem klaren französischen Sieger Loic Bruni. Als zweite Station wartet Anfang Juni der Heimweltcup in Leogang.